Am Donnerstag habe ich mich auf den Weg nach Baunatal gemacht, um an dem Funktionsträger-Seminar Teil 2 teilzunehmen .
Von mir aus liegt Baunatal 363 Km und ca 4 Stunden Fahrzeit weg.
Ich machte mich gegen 15 Uhr auf den Weg. Die Fahrt verlief ohne Probleme und grösseren stau selbst am Drehkreuz Frankfurter Flughafen gab es nicht…was mich wunderte !
Gegen 19 Uhr ereichte ich mein Ziel „ Hotel Stadt Baunertal“.
Schnell eingecheckt, mein Gepäck auf das Zimmer gebracht und dann ab in das hausinterne Restaurant ,Alte Schmiede“. Dort saßen schon einige Teilnehmer.
Selbst aus dem Saarland waren Claudia DL3CL und Ken DL9BK angereist, um am Funktionsträger-Seminar Teil 1 teilzunehmen. Leider wussten wir nicht, daß jeweils der andere auch teilnimmt, sonst hätten wir zusammen fahren können.
„Kommunikation“ ist ein Ausbildung‘s Punkt im Seminar 😇
Was mich ganz besonderer freute, war das Treffen mit Wilfried DG3EX, ein emaliger Arbeitskollege von der QRL. Wir hatten uns schon einige Jahre nicht mehr gesehen.
Am nächsten Morgen ging es um 10 Uhr los.
Stefanie DO1PR begrüßte uns herzlich. Dies fand noch im Hotel statt. Danach fuhren wir ins Amateurfunk-Zentrum
Dort ging es auch schon los.
Der erste Punkt des Seminars war Fragen rund um Versicherungen und die DARC-Mitgliederverwaltung.
Ein Thema das wichtig ist, uns hilft und unsere Mitglieder im OV zu schützen.
auch NetXP wurde angesprochen, die Vereinsverwaltung die im DARC seit Anfang letzten Jahr (2022) angewandt wird. Für richtig ins Detail zu gehen, war die Zeit leider zu knapp.
Um alle Funktionen der neue Vereinsverwaltung NetXP zu erlernen, wäre eigentlich ein Seminar für sich notwendig. Aber nach meiner Meinung sollte jemand, der sich einigermaßen mit PC-Anwendungen auskennt, die wichtigen Bedienung durch Probieren selbst hinbekommen, sogar ohne die Anleitung zu lesen !
Ich würde aber auch an einem Seminar zu NetXp teilnehmen, da bestimmt einige Features enthalten sind, die man aber erst finden muss.
Danke an den Referent: Clemens Miara, DG1YCR
Danach war Mittagpause mit einer Suppe und belegte Brötchen
14:30 Uhr ging es weiter mit
„Funkaktivitäten im Ortsverband fördern“: QO-100 auf der Neumayer III Referent: Charly Eichhorn, DK3ZL
Charly brachte das Ganze mit solch einem Elan und Freude daran rüber, so dass er uns am Thema alle begeisterte. Selbst ein Skett über seine Remote-Station nach Afrika über QO-100 fand statt. Er zeigte uns viele tolle Bilder von der Neumeier Station in der Antarktis
Noch zu erwähnen ist das dieses Wochenende das 40. FT Seminar stattfand und dazu natürlich auch eine kleine feier dazu gab mit Kuchen.
16:00 Uhr
„Freiwilligenmanagement & Motivation der Mitglieder im OV“
Referent: Harry Rode, DL4HR
Ein tolles Thema, bei dem es darum geht, die Mitglieder im OV in die Vereinsarbeit mit einzubinden.
Am Abend konnte ich unter verschieden Themen wie
Planung von OV-Veranstaltungen
HAMNET –Workshop
CQ DL – Vom Manuskript zum fertigen Heft
Funkbetrieb in der Clubstation / QO-100/ Es’Hail-2
entscheiden.
Ich entschied mich für HAMNET
und lauschte Gerits Vortrag.
Leider stellten wir fest, dass an meinem QTH keine Möglichkeit besteht, über Uplink am Hamnet teilzunehmen, was schade ist. Ich hätte es gerne realisiert. Aber über VPN geht es halt doch und ich kann es mir so anschauen und daran teilhaben. Das werde ich mir die nächsten Wochen anschauen.
Danach war der erste Tag des Seminars auch schon vorbei und der gemütliche Teil begann in der „Alten Schmiede“ im Hotel
Bei tollen Gesprächen um alle Themen endete der Abend bei mir um 2 Uhr.
Am nächsten Morgen ging es um 8 Uhr zum Frühstück, um 9 Uhr ging es im AFZ wieder weiter.
„Wie begeistere ich junge Menschen für den Amateurfunk“
Referent: Florian Schmid, DL1FLO
Flo brachte das Thema prima rüber und begeistere mich so, daß ich mir zum Ziel gesetzt habe, mehr Jugendarbeit zu machen und versuchen werde den nächsten „Maustag“ eine Aktion zu starten.
Auch werde ich versuchen, Kontakt mit unserer Schule aufzunehmen und am 5.5. dem Europatag der Schulstationen teilzunehmen. Mal sehen was die Zeit noch alles bringt . Motivation ist da.
Nach der Jugendarbeit kam dann erst wieder eine Pause und eine kleine Malzeit.
Danach wurde es wieder interessant.
„Der neue Fragenkatalog und Ausbildungsmaterialien“
Referent: Harry Rode, DL4HR & Florian Schmid, DL1FLO
An dieser Stelle nochmal ein fettes Lob an die Referenten. Sie brachten die Themen so toll rüber, daß nicht eine Sekunde Langweile entstand, egal wie trocken die Themen auch zu sein scheinen.
Es wurde aufgezeigt, wie es zu der ganzen Entscheidung den Fragenkatalog zu ändern kam und auch der Weg bis heute erklärt
Ich denke durch den neuen Katalog und auch die neue Klasse wird unser Hobby aufgewertet und die Lizenzen nicht, wie viele behaupten, verschenkt werden, nein der neue Weg zur Amateurfunk Lizenz ist besser geworden.
Wenn man zur Prüfung geht und für A gelernt hat, aber dann in der Prüfung zur A doch noch Wiesenslücken hat, hat man die Chance immerhin eine kleinere Lizenz zu erhalten und gehe nicht mit leeren Händen und voll demotiviert nachhause. Nein, man hat eine Prüfung geschafft…zwar nicht was ich mir vorgenommen hatte, aber man kann schon mal damit arbeiten und mein Wissen vertiefen, um sich auf eine Fortsetzung vorzubereiten.
Auch wird der Fragenkatalog wohl kleiner und die Fragen logischer. Die neuen Fragen sind auch so aufgebaut, daß man wissen muss, um was es geht und ich nicht stur auswendig lernen. Wie z.B.: Wie sieht die Frage aus und welche Antwort hat die dazu passende Länge. Sicher für das Auswendiglernen mit Eselsbrücken, wird er schwerer zu bestehen sein. Aber ich kann davon ausgehen, wenn jemand die Prüfung besteht, hat er auch das Wissen dazu. So wie es ja auch sein soll.
Nach diesem Vortrag kam das wieder mal was Trockenes und Ungeliebtes
„Der Datenschutz im OV“
Referent: Michael Straub, DF4WX
Dazu möchte ich auch Michel danken. Er hat es prima rüber gebracht.
Danach hat Günter uns
„Dein Leitfaden – Handbuch für praktische Ortsverbandsarbeit“,
Referent: Günter Erdmann, DL9BCP,
näher gebracht und viele Tips gegeben, wie wir unsere Arbeit im OV gestalten können.
Zur Abendgestaltung wurden verschiedene Workshops zur Auswahl angeboten:
Dein Leitfaden – Handbuch für praktische Ortsverbandsarbeit (Grundlagen)
Remotebetrieb – aber sicher
CQ DL – Vom Manuskript zum fertigen Heft
Einstieg in Arduino (Grundlagen)
Funkbetrieb in der Clubstation mit Empfang von QO-100/Es’hail-2
Leider hatte sich das Ganze sehr in die Länge gezogen, was wohl an dem neuen Fragenkatalog geschuldet war, so dass wir mit dem offiziellen Teil erst sehr spät fertig wurden und die anschließenden Workshops erst sehr viel später begannen. Dadurch nahmen teilweise Teilnehmer entweder gar nicht teil oder konnten vor Müdigkeit dem Ganzen nicht so richtig folgen. Ich selbst hatte mir die Funkstation im Turm angeschaut und mir alles erklären lassen, was toll war.
Danach ging es wieder zurück in die „Zur Alten Schmiede“. Ich habe erst gegen 3 Uhr mein Bett besucht, andere, so habe ich gehört, haben wohl bis kurz vor 5 Uhr durchgehalten!
Am Sonntag ging es mit
„Konflikte im Ortsverband frühzeitig erkennen und lösen“ zum Endspurt.
Referenten: Harry Rode, DL4HR Stephanie C. Heine, DO7PR
Was auch ein wichtiger Punkt in der Vereinsarbeit ist. Uns wurden viele Tips mitgegeben, diese in unseren OV zu meistern.
Danach kann der letzte Beitrag
„Quo vadis Notfunk im DARC e.V.“
Referent: Oliver Schlag DL7TNY
Oli brachte uns auf neue Ideen, denn das alte Denken über Notfunk ist sehr veraltet und falsch. In den Köpfen der meisten ist ein grundlegender falscher Gedanke über Notfunk. Oli hat uns neue Wege gezeigt, wie es besser gemacht werden kann.
Brennpunkt war das Aartal, das ja eines der größten Ereignisse war und es viele Meinungen dazu gab, wie wir Funkamateure dort helfen hätten können!
Dies ist ein Thema, das sehr wichtig ist, es neu zu bedenken.
Und nun war das Seminar auch schon vorbei. Nach einer kleinen Mahlzeit wurden wir noch gemeinsam mit den FT Seminar Teil 1 verabschiedet, auch hatten wir noch die Möglichkeit uns für unsere OV-Arbeit Werbematerial mitzunehmen.
Gegen 14:30 machte ich mich dann auf den Heimweg und ließ mir die letzten drei Tagen nochmal während der Fahrt durch den Kopf gehen und überlegte wie es weitergeht, was ich mitgenommen habe und welche Motivationen ich habe.
Es war ein tolles Seminar und ich möchte mich bei allen Referenten, Helfer, dem ganzen Team in Baunatal bedanken.
Wie sagen wir im Karneval „ihr wart Spitze“
Ich habe alle auf den Bilder die Gesichter von denen Personen unkenntlich gemacht , von denen mir keine Genehmigung vorliegt wenn jemand weis das er das ist und nichts dagegen haben sollte, auf den Bilder gesehen zu werden, würde ich mich freuen dies Schriftlich genehmigt zu bekommen. Dann mach ich die Unkenntlichkeit auch wider weg ! einfach eine eMmail an info@dl3cr.de senden am besten mit dem bild und diese markieren wer du bist ! Danke
