UKW Tage, Weinheim 2024


Eigentlich war das ganze Jahr geplant, dass ich zu den UKW Tagen fahre. Ich wollte natürlich mit meinem Wohnwagen fahren, hatte aber Probleme mit diesem und hatte keinen TÜV bekommen. Nun fehlten noch ein paar Ersatzteile, die am Donnerstagabend erst geliefert wurden. Deswegen war ich mir bis Freitagmorgen nicht sicher, ob ich überhaupt fahren kann. Nun ja, am Donnerstagabend habe ich die Teile dann eingebaut und hatte einen Termin beim TÜV für Freitagmorgen gemacht.

Freitagmorgen bin ich dann zum TÜV und siehe da, ohne Beanstandung drüber gekommen. Auf dem Heimweg vom TÜV entschied ich dann, dass ich doch fahren werde. Da ich bis dahin aber noch nichts gepackt oder geplant hatte, ging es dann hoppla hopp. Schnell wurden ein paar Sachen zusammengeräumt, ein paar Lebensmittel eingeräumt, benötigte Kleidung in den Kühlschrank im Wohnwagen gepackt, und gegen 14 Uhr fuhr ich dann los Richtung Weinheim mit meinem Gespann.

Gegen 16:00 Uhr kam ich in Weinheim an und fuhr auf das Gelände. Schon beim Auffahren auf das Gelände hörte ich, wie jemand “Christiane” rief. Ich schaute mich um, aber ich habe nicht mitbekommen, wer gerufen hat. Nun ja, ich bezahlte meinen Obolus für die Übernachtung bis Sonntag und kaufte auch gleich eine Eintrittsgenehmigung für Samstag. Somit war dies auch schon erledigt.

Nun suchte ich mir einen schönen Platz, baute den Wohnwagen auf, was ja relativ schnell ging, da ich ja Hilfsapparate wie Mover und elektrische Stützen habe. Das ging problemlos. Martin, mit dem ich vereinbart hatte, dass er bei mir im Wohnwagen schläft, kam gegen 20:00 Uhr auf dem Gelände an. In der Zwischenzeit, bis Martin kam, lief ich über das Gelände und unterhielt mich mit einigen OM’s und knüpfte neue Kontakte.

Gegen Abend gingen Martin und ich zum Wasserhaus, um noch etwas zu essen. Wir waren ein wenig erstaunt über die überteuerten Preise für Getränke und Essen. Für ein 0,3-Liter-Getränk wurden drei Euro verlangt und für eine kleine Portion Gyros mit ein paar Zwiebeln und Zaziki acht Euro. Ich denke, für so eine Veranstaltung sind die Preise etwas zu hoch angesetzt, aber das ist meine persönliche Meinung.

Am nächsten Morgen ging es dann um 8:30 Uhr mit dem Shuttlebus zur Veranstaltung. Da wir ja unsere Eintrittsbänder schon hatten, konnten wir ohne Anstellen durchgehen.

Ich steuerte direkt zum YL-Stand und begrüßte alle, die ich da kannte, wie Susi und Hartmut, Hagen und Reinhard und noch viele andere. Ich blieb fast den ganzen Tag am YL-Stand und hielt mit Susi die Stellung. Wir führten viele interessante Gespräche mit YL’s und OM’s.

Ich konnte viele neue Gesichter sehen zu den mir bekannten Rufzeichen, mit denen ich schon öfters mal auf den Bändern gesprochen hatte. Auch konnte ich viele Funkfreunde begrüßen, die schon jahrelang zu meinem Freundeskreis gehören.

Zwischendurch schaute ich mir auch ein paar der Flohmarktstände an und kaufte auch ein paar Kleinigkeiten.

Schon lange hatte ich mir überlegt, das neue Yaesu FT5D zuzulegen. Und nun war es endlich soweit, dass ich es mir gekauft habe.

Am Samstagabend nach der Veranstaltung fuhren wir mit dem Shuttlebus zurück zum Wohnwagen, zogen uns um und fuhren dann mit dem Auto gleich wieder los. Wir hatten uns mit den anderen beim Griechen verabredet zum leckeren Abschlussessen. Spät am Abend sind wir dann wieder zurück zum Wohnwagen und machten uns dann auch relativ schnell in die Falle. Am Sonntagmorgen, nach dem Frühstück,

liefen wir noch ein bisschen über das gesamte Gelände, denn da hatten einige noch ihre Kofferräume geöffnet und verkauften aus diesen noch ein paar Amateurfunk- und Elektronikteile.

Danach hängten wir den Wohnwagen an mein Auto. Martin und ich verabschiedeten uns. Martin setzte sich ins Auto und fuhr los und kurz darauf zog ich dann auch mit meinem Gespann wieder Richtung Heimat. Zwei Stunden später war ich dann zu Hause und stellte den Wohnwagen wieder ab. Das waren die UKW Tage in Weinheim, ein tolles Wochenende, das viel Spaß gemacht hat.


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